Netzwerke, Kammern und Verbände

Die  Vernetzung  von  Unternehmen  und  wissenschaftlichen  Einrichtungen  im  Bereich  Kunststoffe  wird  in  Brandenburg  durch die Tätigkeit des Kunststoff-Verbundes Brandenburg Berlin KuVBB e.V. bestimmt. Länderübergreifend  bestehen darüber hinaus enge Kooperationen zum Cluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland sowie zu Central European Chemical Network (CeChemNet).

Wirtschaftskammern,  Branchen-  und  Unternehmensverbände, Gewerkschaften und weitere Interessenvertreter engagieren sich mit ihren vielfältigen Leistungsangeboten für die Entwicklung der Chemie- und Kunststoffunternehmen im Land Brandenburg.

Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband der Kunststoff Verarbeitenden Industrie in Berlin und Brandenburg e.V. (AKB)

Der AKB vertritt die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen hochspezialisierter Unternehmen der Kunstoffverarbeitenden Industrie in der Region Berlin-Brandenburg. Betreuung, Information und Vernetzung seiner Mitgliedsbetriebe zählen zu den wichtigsten Aufgaben des AKB. Der AKB hat die Experten für alle Fragen des unternehmerischen Alltags. Information und Beratung in vielen wichtigen Themenfeldern gehören zu seinen Leistungen. Vor allem Bildung und Qualifizierung sind Schlüsselbegriffe bei der täglichen Arbeit für AKB-Mitgliedsfirmen in der Region Berlin und Brandenburg.

BVP Berlin-Brandenburgischer Verband für Polymerforschung

Im BVP haben sich über 30 Arbeitsgruppen und Abteilungen der Polymerforschung aus Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Unternehmen sowie einige korrespondierende Mitglieder zusammengeschlossen, um die Polymerforschung und die dazugehörige Lehre in der Region Berlin-Brandenburg zu fördern, zu koordinieren und gezielt weiterzuentwickeln. Bereits heute gehört die Hauptstadtregion zu den bedeutenden Zentren der Polymerforschung in Deutschland und besitzt ein weltweites Renommee.

CeChemNet Central European Chemical Network

CeChemNet ist ein 2002 gegründetes Netzwerk von fünf Chemiestandorten (BASF Schwarzheide GmbH, Chemiepark Bitterfeld–Wolfen GmbH, Dow Olefinverbund GmbH, InfraLeuna GmbH, Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH) sowie dem Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost. Das Netzwerk vereint die größten Chemiestandorte in Mitteldeutschland.

Cluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland

Das Cluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland wurde im Jahr 2003 ins Leben gerufen. Es ist eine von der Wirtschaft initiierte Plattform des länderübergreifenden Zusammenwirkens in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Auf ihr arbeiten sowohl große als auch kleine und mittlere Unternehmen, deren Verbände, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Dienstleister sowie Politik und Verwaltung zusammen. 

FIRM e.V.

Ein stärker auf regionale Projektentwicklung und Technologietransfer orientiertes Netzwerk ist „FIRM“, dessen Träger die Gesellschaft zur Förderung der innovativen Region Mittelbrandenburg e.V. ist. Das 1999 gegründete und eng an die TFH Wildau angebundene Netzwerk will die Innovationskompetenz und damit die Wettbewerbsfähigkeit von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Verbindung mit ortsansässigen Unternehmen und den lokalen Verwaltungen dauerhaft stärken.

GKV Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V.

Der GKV ist die Spitzenorganisation der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie. Als Dachverband bündelt und vertritt er die gemeinsamen Interessen seiner Trägerverbände und agiert dabei als Sprachrohr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

Handwerkskammern (Cottbus, Frankfurt/Oder, Potsdam)

Die Handwerkskammern sind der Partner ihrer Mitglieder (der Handwerksbetriebe, der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie der Lehrlinge und Auszubildenden), der Öffentlichkeit und der Politik. Sie unterstützen ihre Mitglieder bei ihren täglichen Herausforderungen und tragen maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und des Wirtschaftssektors Handwerk bei. Die Handwerkskammern greifen Zukunftstrends auf und bieten vielfältige Lösungsmöglichkeiten an, von der Aus-, Weiter- und Fortbildung über die betriebliche Beratung bis zu Anwendungsformen technischer Neuerungen.

IG BCE Berlin-Mark Brandenburg

Der Bezirk Berlin-Mark Brandenburg ist mit gut 48.000 km² flächenmäßig der größte Bezirk der IG BCE und damit größer als die Schweiz und umfasst die Länder Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg ohne die Lausitz - drei Bundesländer mit unterschiedlicher Industriestruktur und wirtschaftlicher Entwicklung. Die Schwerpunkte des Betreuungsbereiches sind die chemische, die Energiewirtschaft, die Wasserwirtschaft sowie, die Kunststoff verarbeitende, die Glas erzeugende, die Gips-, Papier-, Keramik- und die Kautschukindustrie und die Lederverarbeitung.

Industrie- und Handelskammern (Cottbus, Frankfurt/Oder, Potsdam)

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus ist die gesetzlich verankerte Selbstverwaltungsorganisation der gewerblichen Wirtschaft im IHK-Bezirk Cottbus. Der Staat hat ihr Aufgaben zur Wahrnehmung in Selbstverwaltung übertragen. Die Hauptaufgaben der IHK Cottbus bestehen darin, die Wirtschaft im IHK-Bezirk zu fördern, für das Gesamtinteresse aller IHK-zugehörigen Unternehmen einzutreten, praxisnah und unbürokratisch die vom Staat übertragenen Aufgaben, insbesondere in der Ausbildung und Qualifizierung, zu erfüllen, wirtschaftliche Interessen einzelner Branchen und Betriebe ausgleichend und abwägend zu berücksichtigen, kompetenten und kundenorientierten Service für die Mitgliedsunternehmen anzubieten sowie Anstand und Sitte im kaufmännischen Leben wahren zu helfen.

Kunststoff-Verbund Brandenburg Berlin KuVBB e.V.

Der Kunststoff-Verband Brandenburg Berlin steht für Kooperation, Qualifizierung und Öffentlichkeitsarbeit aller Interessierten in dieser Branche und pflegen Kontakte zu weiteren Netzwerken und den relevanten politischen Gremien.

NORKUN

Das Norddeutsche Kunststoff Netzwerk ist ein technologieorientiertes Netzwerk mit dem Zweck, auf dem Gebiet der Erzeugung, Verarbeitung und Anwendung von Kunststoffen international und in den norddeutschen Bundesländern die Kooperation von Forschung, Entwicklung und Wirtschaft und einen wechselseitigen Wissenstransfer zu unterstützen, Forschungskapazitäten für kleine und mittelständische Unternehmen zu vermitteln, den Nachwuchs für diese Branche in den Schulen sowie in der Facharbeiter- und Hochschulausbildung zu fördern, Lobbyarbeit und eine qualifizierte Außendarstellung für diese Branche zu betreiben, enge Kontakte zur Politik, Verbänden und Netzwerken zu halten. Ziel des Netzwerkes ist es, einen Verein zu schaffen, der auch zukünftig die Interessen der Branche vertritt.

PlasticsEurope Deutschland e.V.

PlasticsEurope Deutschland e. V., der Verband der Kunststofferzeuger in Deutschland, ist Teil der pan­europäischen Organisation PlasticsEurope. Frankfurt am Main ist Sitz der Region Central Europe. Sie ist eine der fünf Regionen von PlasticsEurope, und zu ihr gehören Deutschland, Österreich, Polen, die Schweiz, die Slowakische Republik, Slowenien, die Tschechische Republik und Ungarn. PlasticsEurope ist einer der führenden europäischen Wirtschaftsverbände. Der Verband unterhält Zentren in Brüssel, Frankfurt, London, Madrid, Mailand und Paris und kooperiert eng mit anderen europäischen und nationalen Kunststoffverbänden. Mehr als 100 Mitgliedsunternehmen produzieren mehr als 90 Prozent der Kunststoffe in den 27 EU-Mitgliedsstaaten und Kroatien, Norwegen, der Schweiz und der Türkei.

POLYKUM e.V.

In Sachsen-Anhalt hat sich, auf Grund seiner bedeutenden, traditionell gefestigten Struktur einheimischer Chemie- und Kunststoffindustrie, bereits frühzeitig eine stabile Netzwerklandschaft herausgebildet, die auch auf Brandenburg ausstrahlt. Ein typisches Beispiel dafür ist die Tätigkeit des Polykum e.V. „Fördergemeinschaft für Polymerentwicklung und Kunststofftechnik in Mitteldeutschland“. Das Netzwerk verfolgt das Ziel, durch intensive Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung im Rahmen eines Kooperationsnetzwerkes die Wettbewerbsfähigkeit der Netzwerkakteure zu steigern.

PolymerMat e.V.

PolymerMat e.V. ist ein Netzwerk, das die Interessen der Unternehmen der Kunststoffindustrie Thüringens bündelt. Er bietet eine Plattform für die Zusammenarbeit der Unternehmen der Kunststoffbranche bei Innovation und Umsetzung neuer technologischer Spitzenleistungen im Kunststoffsektor. PolymerMat e.V. versteht sich als Netzwerk der Kunststoffindustrie in Thüringen. Das Ziel des Vereins ist es, seine Mitglieder zu unterstützen, durch (gemeinsame) Innovationen ihren Handlungsspielraum zu vergrößern sowie ihre Marktposition zu stärken und auszubauen. Als Schnittstelle zwischen Unternehmen der Kunststoffindustrie und Politik leistet der Verein einen Beitrag zur Förderung von Wissenschaft, Forschung, Ausbildung und Innovation sowie Entwicklung der Wirtschaftsregion Thüringen.

POLYSAX

POLYSAX - Bildungszentrum Kunststoffe Bautzen e.V. ist eine Initiative der Wirtschaft und wirtschaftsnaher Einrichtungen und zugleich Plattform/Orientierung für die kunststofftechnische Berufsausbildung, das Studium des Wirtschaftsingenieurs mit Fachrichtung Kunststofftechnik und der berufsbegleitenden Weiterbildung/Qualifizierung in Sachsen. POLYSAX ist Ansprechpartner für einen interessanten, technisch anspruchsvollen Ausbildungsberuf oder ein Studium in einem der vielen Betriebe in der kunststoffverarbeitenden Industrie in Sachsen sowie Möglichkeiten der berufsbegleitenden Weiterbildung

VCI Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost

Der Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost (VCI Nordost) vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Im Dialog mit Politik, Verwaltung, Medien und Öffentlichkeit ist der VCI Nordost Stimme der Branche.

VDI Berlin-Brandenburg, Arbeitskreis Kunststofftechnik

Der Arbeitskreis hat sich zur Aufgabe gemacht, die Vielfältigkeit der Kunststoffe, deren Herstellung, Verarbeitung und Einsatzmöglichkeiten Ingenieuren darzustellen und sie in ihren täglichen Anforderungen zu unterstützen.

Verein Deutscher Ingenieure Bezirksverein Berlin-Brandenburg e.V.

Der VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. ist Sprecher der Ingenieurinnen und Ingenieure und der Technik. Mit seinen fast 150.000 Mitgliedern bundesweit ist der VDI der größte technisch-naturwissenschaftliche Verein Europas. Der Bezirksverein (BV) Berlin-Brandenburg ist einer von 45 VDI-Bezirksvereinen. Er ist in seiner Region zuständig für die Betreuung seiner derzeit rund 6.000 Mitglieder und allen Technikinteressierten. Mittlerweile gibt es im VDI-Bezirksverein Berlin-Brandenburg über 50 Arbeitskreise. Der Arbeitskreis Kunststofftechnik hat sich zur Aufgabe gemacht, die Vielfältigkeit der Kunststoffe, deren Herstellung, Verarbeitung und Einsatzmöglichkeiten Ingenieuren darzustellen und sie in ihren täglichen Anforderungen zu unterstützen.