Blick von oben in eine Fertigungshalle

Wirtschaft

Mit 571 Unternehmen und rund 13.620 Beschäftigten ist das Cluster Kunststoffe und Chemie eine starke Säule der Industrie im Land Brandenburg. Kaum ein anderer Industriezweig in Brandenburg ist, insbesondere als Zulieferer für viele Ausgangsprodukte, so eng mit anderen Wirtschaftszweigen verflochten.

Brandenburgische Produkte wie z.B. Fasern, Folien, Reifen, Komponenten für Haushaltsgeräte und Windräder sowie Polyurethan-Grundprodukte, Pflanzenschutzmittel, wasserbasierte Lacke und technische Kunststoffe machen die Hauptstadtregion weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Große Player und innovative Zulieferer

Chemieparks in Schwedt/Oder, Premnitz, Guben und Schwarzheide prägen mit strukturbestimmenden Großunternehmen das Profil des Clusters. Die Chemiebetriebe in der Region gehören zu den führenden Unternehmen ihrer Branchenbereiche in Europa, zum Beispiel die PCK-Raffinerie in Schwedt (Mineralölverarbeitung), BASF in Schwarzheide oder Atotech in Neuruppin sowie die großen Kunstfaserhersteller Trevira in Guben und die Märkische Faser in Premnitz und das größte Familienunternehmen in Brandenburg ORAFOL in Oranienburg. Zum Clusterkern werden acht Großbetriebe gezählt, die mehr als 300 Mitarbeiter pro Unternehmen beschäftigen (Quelle: Statistisches Landesamt Berlin-Brandenburg 2015).

Die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren findet überwiegend in mittelständischen und kleinen Unternehmen statt und deckt eine breite Palette der Kunststoffverarbeitung ab. In 81 Unternehmen (über 20 Mitarbeiter) arbeiten etwa 7.800 Beschäftigte.

Philipp Ruta

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Projektmanager
Clean Technologies, Kunststoffe und Chemie
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