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Mehrwegbehälter
14
März

Webinarreihe: Mehr Mehrweg, weniger Müll

14. März 2024
09:00 – 10:00 Uhr
18. April 2024
09:00 – 10:00 Uhr

Für Unternehmen, die Mehrwegbehältnisse anbieten wollen (oder müssen), besteht aufgrund der mittlerweile etablierten Systemvielfalt bei der Auswahl eines passenden Mehrwegkonzepts oftmals Beratungsbedarf.

Die Nutzung von Mehrweglösungen birgt unter den richtigen Grundvoraussetzungen einen großen Vorteil in Hinblick auf ökologische Nachhaltigkeit. Gleichzeitig kann sie mittelfristig bares Geld einsparen, denn steigende Energie- und Ressourcenpreise machen sich auch zunehmend bei Einweggebinden (z.B. Glas) bemerkbar.

Anfängliche Investitionen in das passende Mehrwegkonzept kosten auf dem ersten Blick mehr Geld als Einweglösungen. Der große positive Hebel kommt durch die mehrfache Verwendung der jeweiligen Mehrweglösung zur Geltung. Mit etwas Weitsicht wird sich ein gut durchdachtes Mehrwegkonzept gegenüber den dauerhaft anfallenden Kosten für Einwegverpackungen für Umwelt und Klima und auch finanziell lohnen.

weitere Informationen

Gemeinsam mit der Beratungs- und Vernetzungsstelle Verpackungsreduktion in Brandenburg (BVVB) richtet die IHK Cottbus im Frühjahr 2024 drei digitale Veranstaltungen als Webinarreihe "Mehr Mehrweg, weniger Müll" aus. In der kostenlosen Veranstaltungsreihe erhalten Unternehmerinnen und Unternehmen Informationen rund um das Thema Mehrweg. 

Um Anmeldung wird über die Veranstaltungswebseite gebeten.

Hintergrund

Steigende Mengen an Einwegverpackungen und Verpackungsmüll, der häufig zusätzlich fehlerhaft entsorgt wird, haben einen negativen Einfluss auf Umwelt und Klima. Um dem entgegenzuwirken, definiert die EU immer deutlichere Regulatorien im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Die Anfang 2023 in Kraft getretene Mehrwegangebotspflicht ist ein Schritt in die richtige Richtung. Hintergrund ist die EU-Einwegkunststoffrichtlinie, die über das Verpackungsgesetz in nationales Recht umgesetzt wurde.

In Zukunft gilt es beim Thema Mehrweg den Blick immer stärker auf die komplette Wertschöpfungskette zu richten. Die Verpackungen der Rohstoffe, des Produkts, beim Warentransport, im Handel und bei Kundinnen und Kunden müssen ganzheitlich betrachtet werden. In allen Anwendungsbereichen ist es entscheidend, Kreisläufe so gut wie möglich zu schließen.

Im Sinne der Nachhaltigkeit macht es Sinn, auf Regionalität zu achten. Das sichert regionale Arbeitsplätze, verwendet die Ressourcen da, wo Sie herkommen und erspart hohe Lieferkosten. Durch verschiedene Formen und Größen wird ein bedarfsgerechter Konsum ermöglicht und so zusätzlich entstehender Müll durch nicht mehr haltbare Produkte vermieden.