3D-Modell der Fermentationsanlage für biologische und Biotechnologie-basierte Pflanzenschutzmittel Pflanzenschutzprodukte in Ludwigshafen.
© BASF SE
BASF: Millionen für neue Fermentationsanlage

BASF baut neue Fermentations­anlage zur Herstellung nachhaltiger Pflanzen­schutzmittel in Ludwigs­hafen.

weitere Informationen
  • Investition in Höhe eines hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrags
  • Stärkung des Portfolios biologischer und Biotechnologie-basierter Pflanzenschutzprodukte
  • Weiterer Schritt in der Transformation von Produktionsprozessen in Ludwigshafen

BASF investiert am Standort Ludwigshafen einen hohen zweistelligen MillionenEuro-Betrag in eine neue Fermentationsanlage für biologische und Biotechnologiebasierte Pflanzenschutzmittel. Die Anlage soll Produkte herstellen, die Landwirtinnen und Landwirte als biologische Fungizide und zur biologischen Saatgutbehandlung einsetzen können. Außerdem plant BASF in der Anlage den Hauptbaustein von Inscalis® zu produzieren, einem neuartigen Insektizid basierend auf einem Pilzstamm. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant. Die Anlage wird 30 Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Logistik Technik und Wartung beschäftigen.

In der Anlage wandeln Mikroorganismen nachwachsende Rohstoffe wie etwa Glukose in die gewünschten Produkte um – ein Prozess, der als Fermentation bekannt ist. „Wir sehen eine wachsende Nachfrage nach biologischen Pflanzenschutzprodukten. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt zum Aufbau eines noch stärkeren und wettbewerbsfähigeren Portfolios in diesem Bereich“, sagt Marko Grozdanovic, Leiter Globales Strategisches Marketing von BASF Agricultural Solutions. „Zudem ist die Fermentation eine sehr flexible Technologie, die es uns in Zukunft ermöglichen wird, weitere innovative biotechnologisch hergestellte Produkte auf den Markt zu bringen.“

Für die Produktion am BASF-Standort in Ludwigshafen ist diese Entwicklung ein weiterer Schritt bei der Umstellung auf innovative, neue Herstellungsverfahren auf Basis nachwachsender Rohstoffe“, sagt Christian Aucoin, Leiter Globale Produktion von BASF Agricultural Solutions. „Der Standort bietet durch seine gute Infrastruktur, die Einbindung in eine bestehende leistungsfähige Produktionsorganisation und die Nähe zu Forschungseinheiten wie der Weißen Biotechnologie hervorragende Voraussetzungen für diese Investition.“

Zu den in der neuen Anlage verwendeten Mikroorganismen zählt auch der Pilz Penicillium coprobium der zur Gewinnung des direkten Vorläufers des Insektizids Inscalis® fermentiert wird. Das Bild zeigt die Pilzzellen in ihrer Fermentationsbrühe.
Zu den in der neuen Anlage verwendeten Mikroorganismen zählt auch der Pilz Penicillium coprobium der zur Gewinnung des direkten Vorläufers des Insektizids Inscalis® fermentiert wird. Das Bild zeigt die Pilzzellen in ihrer Fermentationsbrühe.