komprimierter Plastikmüll
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BMBF startet Aufruf zum Förderprogramm "Kunststoffrecyclingtechnologien"

Ab sofort können sich Projekte zur Fördermaßnahme "Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft - Kunststoffrecyclingtechnologien (KuRT)" bewerben! Mit diesem Förderprogramm will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Entwicklung einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft in Deutschland weiter vorantreiben und die hochwertige Kreislaufführung von Kunststoffen ausbauen.

Die Förderung erfolgt in zwei Phasen, einer Konzeptphase (bis zu 9 Monate) und einer Umsetzungsphase (drei bis max. fünf Jahre)Förderanträge können bis zum 30. Oktober 2020 eingereicht werden!

Ziel der Förderung

Ziel der Fördermaßnahme ist die verbesserte Kreislaufführung von Kunststoffen durch intelligente Nutzungskonzepte für Kunststoffe sowie eine verbesserte Logistik und Sammlung und den hochwertigen Einsatz von Kunststoffrezyklaten.

Gegenstand der Förderung

Gefördert werden Verbundvorhaben zur Erforschung und Entwicklung neuer Technologien, Produkte und Prozesse, die einen Beitrag zum Ausbau der Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe entlang der genannten Ziele leisten. In den Verbundprojekten soll die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Praxispartnern gefördert werden.

Zwei Förderphasen

In der ersten Phase („Konzeptphase“, Dauer: bis zu neun Monaten) sollen wirtschaftlich tragfähige Lösungen für wesentliche Anwendungsbereiche von Kunststoffen im Rahmen der Kreislaufwirtschaft ausgearbeitet, die erforderlichen Partner eingebunden und die dafür notwendigen technischen und organisatorischen Entwicklungen vorbereitet werden.

Im Anschluss werden aus den vorliegenden Konzepten die besten ausgewählt. Diese erhalten in einer zweiten Phase („Umsetzungsphase“, Dauer: in der Regel drei Jahre, maximal fünf Jahre) eine Förderung zur (gegebenenfalls demonstrativen) groß­technischen Realisierung dieser Konzepte.

Diese Förderrichtlinie ist eine Maßnahme zur Umsetzung des BMBF-Forschungskonzepts „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft“ und damit Teil der Programme zur Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA).