Heute definieren, wie wir morgen mit Mixed Reality und Künstlicher Intelligenz lernen und arbeiten
Ein Anlagenbauer bewegt die Arme vor sich und plant durch Handzeichen eine Industrieanlage. Ein Montageteam geht ohne Unterlagen durch einen Chemiepark und weiß genau, wo es hin und welche Teile es auswechseln muss. Eine Gruppe Studenten steht vor einem arbeitenden Industriekompressor und sieht live, was darin passiert.
Was haben diese drei Szenarien gemeinsam? Alle Menschen tragen eine Brille, die weit mehr kann als nur schön aussehen. Sie unterstützt den Menschen bei der Arbeit und liefert hilfreiche Informationen für die Arbeitsroutine.
Science-Fiction? Zukunftsmusik? Oder Realität!
So oder ähnlich können mögliche Anwendungsszenarien bei „MR4B – Mixed Reality for Business“ aussehen. Das WIR!-Bündnis MR4B will Mixed Reality (MR) basierte Software-Lösungen und Geräte-Kombinationen in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz (KI) entwickeln und anwenden.
Ziel ist es, ein Kompetenzzentrum für industrielle Mixed Reality Anwendungen und KI für die Region Berlin und Umland aufzubauen.
Das Bündnis wird von dem Hersteller innovativer Engineering-Software X-Visual Technologies und der Forschungsgruppe „Creative Media“ der HTW Berlin geleitet. Das breit angelegte Bündnis ist ein Innovationsökosystem, das Anwender, Technologieunternehmen, Bildungseinrichtungen, Vereine und soziale Einrichtungen vernetzt und revolutionäre Anwendungen für den globalen Markt entwickelt. Dabei werden die Anwendbarkeit und Übertragbarkeit in weitere Branchen wie der Gesundheitsbranche und dem Tourismus berücksichtigt.
Mit dem WIR!-Programm fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung Innovations- und Unternehmerbündnisse für einen innovationsgetriebenen Strukturwandel. Aus 130 eingereichten Skizzen wurde die Projektidee MR4B unter die ersten 44 in die Konzeptionsphase gewählt.
Bis Mai 2021 hat das Bündnis Zeit neue Partner für zukunftsweisende Projektideen zu gewinnen und ein Strategiepapier auszuarbeiten. Mit diesem Konzept bewerben sie sich auf die darauffolgende Umsetzungsphase die über 6 Jahre mit bis zu 15 Mio€ gefördert wird.
Das Bündnis ist offen für weitere Interessierte!