Heute startete TuWaS! und damit eine neue Initiative, um Grundschüler für die Naturwissenschaft, Mathematik und Informatik sowie Technik zu begeistern. Die Erich Kästner Grundschule in Cottbus ist die erste Lausitzer Schule, die von dem gemeinsamen Projekt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und der Freien Universität Berlin profitiert. Dabei werden Schulen, Schulbehörden und Unternehmer an einen Tisch gebracht, um gemeinsam Wege zu etablieren, wie Grundschüler bereits in den ersten Schuljahren für die so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) interessiert werden können.
Das Projekt ermöglicht die Arbeit an modernen Experimentiereinheiten in enger Verbindung mit gezielten Lehrerfortbildungen.
Michael Schulz | Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative Lausitz (WiL), betonte:
„Durch das Projekt erhalten Schülerinnen und Schüler in der Grundschule die Möglichkeit, im Unterricht z.B. unbekannte Stoffe mittels chemischer Tests zu analysieren, elektrische Schaltkreise zu bauen oder Fahrzeuge zu planen und zu konstruieren. Junge Lausitzer so schon möglichst früh für die MINT-Fächer zu begeistern, ist ein Baustein für die zukünftige Nachwuchs- und Fachkräftesicherung in der Lausitz“.
Initiiert und gefördert wird das Projekt von der Wirtschaftsinitiative Lausitz, der Handwerkskammer Cottbus, der Industrie- und Handelskammer Cottbus, der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), dem Kunststoff-Verbund Brandenburg Berlin (KUVBB) und weiteren Partnern aus der Wirtschaft.
Während das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport das Programm dabei mit Personal- und Sachmitteln unterstützt, ermöglicht die finanzielle Unterstützung von Unternehmen, Kammern, Verbänden und weiteren Partnern den Ankauf der Experimentiereinheiten für die Grundschulen. Im ersten Schulhalbjahr 2019/2020 startet TuWaS! an den ersten fünf Schulen in der Lausitz: an der Erich-Kästner-Grundschule in Cottbus, der Grundschule Schwarzheide Wandelhof, der Grundschule Geschwister Scholl in Spremberg, der Regenbogen-Grundschule in Senftenberg und dem Grundschulzentrum „Robert Reiss“ in Bad Liebenwerda. Für das darauffolgende Schuljahr ist eine Ausweitung auf weiteren Schulen und auf die sächsische Lausitz vorgesehen.