Im Rahmen der diesjährigen Clusterkonferenz Kunststoffe und Chemie zeichnete das Wirtschaftsministerium heute zwei Unternehmen mit dem „Brandenburger Innovationspreis Kunststoffe und Chemie“ aus. Die Gewinner sind AST – Advanced Sailing Technologies und Trevira. Bereits zum sechsten Mal richtete das brandenburgische Wirtschaftsministerium den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Wettbewerb aus.
Hendrik Fischer, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, erklärte:
„Das Cluster Kunststoffe und Chemie prägt die Wirtschaftsstruktur vieler Regio-nen Brandenburgs. Etwa jeder siebte Arbeitsplatz des verarbeitenden Gewerbes und jeder achte Euro Umsatz, den die Industrie hierzulande generiert, entfallen auf die Chemie- und Kunststoffindustrie. Damit ist dieser Bereich eine tragende Säule der märkischen Wirtschaft. Der Wettbewerb um den Innovationspreis zeigt, dass Brandenburg in dieser Branche viele engagierte, kreative und innovative Unter-nehmen hat.“
Die Preisträger und ihre Innovationen
- The Foiling Dinghy, die fliegende Jolle für jedermann von AST Advanced Sailing Technologies | Als Foilen bezeichnet man das Segeln auf Tragflächen. Das Unternehmen erhält den Innovationspreis für eine Jolle, die einfach zu foilen, sicher, aber dennoch gut zu segeln, robust und erschwinglich sein soll. Der innovative Ansatz besteht in der Idee, das Foil seitlich kontrolliert zu kippen und so eine asymmetrische Stel-lung der Foils zueinander zu erreichen.
- Buntes flammgeschütztes UV-stabiles Polyestergarn für Outdoor Anwendungen von Trevira | Das Unternehmen kreiert ein Polyestergarn, das gleichzeitig flammhemmend, UV-stabil und farbig ist. Dies stellt eine Alternative zu Polyacryl basierten Garnen dar und wird über das Schmelzespinnverfahren gefertigt. Die neue Technologie führt zu Garnen, die im Outdoor-Bereich zum Einsatz kommen, zum Beispiel Markisen, Bezugsstoffe oder Vorhänge
Über die Clusterkonferenz Kunststoffe und Chemie
Zur Clusterkonferenz treffen sich heute Unternehmer, Wissenschaftler und Unterstützer der Branche in der Kulturkirche in Neuruppin, um über das Thema „Nachhaltigkeit in der Kunststoff- und Chemieindustrie“ zu diskutieren.